Geschichte der Klassischen Altertumswissenschaften
An der Universität Halle-Wittenberg haben hervorragende Vertreter der Klassischen Altertumswissenschaften gelehrt. So wurde Philipp Melanchthon (1497 - 1560) 1519 zum Professor für Griechische Sprache an die Universität Wittenberg berufen. Friedrich August Wolf (1759 - 1824) trennte durch die Begründung des Seminarium philologicum Halense im Jahre 1787 die Ausbildung der Altsprachenlehrer von der Theologie. Auch im 19. Jahrhundert lehrten in Halle bedeutende Philologen und Archäologen. Carl Robert (1850 - 1922) verkörperte noch einmal die Einheit der Klassischen Altertumswissenschaften, war bedeutend als Archäologe und Philologe.
Auch im 20. Jahrhundert blieb die Martin-Luther-Universität unverändert Forschungs- und Ausbildungsstätte für Klassische Philologie, Klassische Archäologie und Alte Geschichte. In den letzten Jahren gewann das Institut durch vielfältige neue Einsatzmöglichkeiten der Absolventen besondere Bedeutung.