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More Romano I (2005)

MORE ROMANO - Neuere Forschungen und offene Fragen zur romanischen Kunst

15. – 17. September 2005

Kloster Jerichow, Sommerrefektorium

‚more Romano’ , also ‚nach römischer Sitte’ oder ‚in der Art und Weise der Römer’, sei die Klosterkirche in Fulda errichtet worden, schreibt Hrabanus Maurus im frühen 9. Jahrhundert. Er meinte damit eine direkte Anlehnung an die Grundrißdisposition von Alt-St. Peter in Rom. Ungleich weiter gefasst ist unser heutiger Epochenbegriff der romanischen Kunst. Wir haben junge Wissenschaftler aus Deutschland und den Niederlanden in das Sommerrefektorium der Stiftskirche in Jerichow eingeladen, um aktuelle Forschungen zur romanischen Kunst vorzustellen und offene Fragen gemeinsam zu erörtern. Das Ziel ist die Gründung eines ‚Europäischen Romanikzentrums Kloster Jerichow’, das mit dieser Tagung vorbereitet werden soll.

Leonhard Helten und René Leudesdorff

15. September 2005

Anreise

16. September 2005

10:00 René Leudesdorff und Leonhard Helten
Begrüßung der Tagungsteilnehmer

10:15 Heiko Brandl
Herkunft und Bedeutung der Granitsäule in der Jerichower Krypta im Kontext der Magdeburger Spolien

11:00 Rainer Kuhn
Neue Überlegungen zum Magdeburger Domplatz

12:00 Mittagspause

13:30 Raphael Rijntjes
Die Frühgeschichte der Utrechter Sint-Maartenskathedrale

14:15 Jos Stöver
Die Rekonstruktion von Willibrords ‚Salvator-Monasterium’ in Utrecht

15:00 Pause

15:30 Joachim Hoffmann
Die romanischen Bauteile des Havelberger Domes

16:15 Walter Bettauer (angefragt)
Zum ‚Corpus der romanischen Kunst Mitteldeutschlands’

16:45 Peter Findeisen (angefragt)
Ein altes Manuskript zum Inventar ‚Stadt Stendal’ von Lisa Schürenberg u.a. im Landesamt für Denkmalpflege

17:30 Claudia Christina Hennrich und Olaf Karlson
Ergebnisse der Bauforschung im Westflügel der Klosterkirche Jerichow (Führung)

17. September 2005

8:30 Stiftskirche Morgengebet (für Interessierte), Pfarrer i.R. R. Leudesdorff

9:00 René Leudesdorff
Über ein ‚Europäisches Romanikzentrum Kloster Jerichow’

9:30 Diskussion im Plenum

I. Inhaltliche und thematische Aufgaben eines Europäischen Romanikzentrums
II. Ressourcen: Personal, Räume, Ausstattung, Finanzen
III. Organisatorische und institutionelle Verfassung

Bundesminister a.D. Volker Rühe MdB, Schirmherr des Fördervereins
‚Erhaltet Kloster Jerichow!’, Hamburg
Wolfgang Schenkluhn, Vorsitzender des Landesdenkmalrats Sachsen-Anhalt, z.Zt. Prorektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Ulrike Wendland, Landeskonservatorin des Saarlandes, Saarbrücken
Andreas Ranft, Vorsitzender der Historischen Kommission Sachsen-Anhalt, Halle

12:30 Mittagessen in der Klosterklause

14:00 Schlußplenum und Zusammenfassung

16:00 Verabschiedung

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