Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Prof. Dr. Michael Wiemers

Prof. Dr. Michael Wiemers (Foto: Norbert Kaltwasser)

Prof. Dr. Michael Wiemers (Foto: Norbert Kaltwasser)

Prof. Dr. Michael Wiemers
Universitätsprofessor für Neuere Kunstgeschichte.
Geb.1955 in Bonn

Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang:

  • 1974-1980 Studium der Kunstgeschichte, Anglistik und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1980 Staatsexamen
  • 1980-81 in Oxford und London
  • 1983 Promotion
  • 1983-89 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Albertus-Magnus-Universität Köln,
  • 1989-91 Habil.-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, längere Forschungsaufenthalte in Florenz, London, Paris
  • 1992 Habilitation
  • 1993-95 Vertretungsprofessur, Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
  • 1995 Berufung an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:

  • Englische Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts
  • Italienische Malerei und Plastik der Renaissance
  • Deutsche Kunst im Zeitalter der Reformation

Weitere Tätigkeiten:

  • Vorsitzender INMEDIAK e.V. (Institut für Neue Medien in Archäologie und Kunst)
  • Mitglied der Strukturbezogenen Kommission für die Kunstgeschichte Mitteldeutschlands der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Publikationen (Auswahl):

Bücher

  • Der "Gentleman" und die Kunst. Studien zum Kunsturteil des englischen Publikums in Tagebuchaufzeichnungen des 17. Jahrhunderts. Diss. Bonn 1983. Hildesheim, Zürich, New York 1986.
  • Bildform und Werkgenese. Studien zur zeichnerischen Bildvorbereitung in der italienischen Malerei zwischen 1450 und 1490, München 1995.

Herausgeberschaften

  • mit Stefan Lehmann: Studien zur Kunst der Antike und ihrem Nachleben (Reihe).
  • mit Jochen Luckhardt: Museen und fürstliche Sammlungen im 18. Jahrhundert. Internationales Kolloquium des Herzog-Anton-Ulrich Museums Braunschweig und des Instituts für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Braunschweig 3.-5. März 2004, Braunschweig 2007.
  • mit Andreas Tacke und Stefan Rhein (Mitarbeit): Lucas Cranach 1553/2003. Wittenberger Tagungsbeiträge anlässlich des 450 Todesjahres Lucas Cranachs des Älteren, Leipzig 2007.

Aufsätze

  • Zur Funktion und Bedeutung eines Antikenzitats auf Benozzo Gozzolis Fresko "Der Zug der Könige". In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 50, 1987, 441-470.
  • Die Seele im Bildnis. Anmerkungen zu einem englischen Porträtgedicht des 17. Jahrhunderts. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 48/9, 1988, 249-268.
  • Zur Funktion der Antikenzeichnung im Quattrocento. Eine Stellungnahme zur bisherigen Forschung. In: Richard Harprath und Henning Wrede (Hg.): Antikenzeichnung und Antikenstudium in Renaissance und Frühbarock. Akten des internationalen Symposions 8-10. September 1986 in Coburg. Mainz 1989, 39-60.
  • Die Heilung der geistigen Blindheit. Zu Jan de Beers "Anbetung der Hirten" im Kölner Wallraf-Richartz-Museum. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 55, 1994, 315-332.
  • Ein Tanz zwischen Nähe, Ferne und Aura. In: TING. Die Dokumentation. Hg. v. Johannes Stahl für das Projekt Kunst-Sachsen-Anhalt. Halle 1999, 60-66.
  • "Vom Geschmack an Kupferstichen in Rücksicht ihres Nutzens und Vergnügens". Druckgraphik und Studium. In: Ralf-Torsten Speler (Hg.), Von Nutzen und Vergnügen: aus dem Kupferstichkabinett der Universität Halle. Ausst.Kat. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Zentrale Kustodie 1999, 29-32.
  • "Und wo bleibt meine Zeichnung?" Zur Werkgenese im bildhauerischen Oeuvre des Michelangelo-Rivalen Baccio Bandinelli. In: Michelangelo: neue Beiträge; Akten des Michelangelo-Kolloquiums, veranst. vom Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln im Italienischen Kulturinstitut Köln, 7.-8. November 1996, Hg. Michael Rohlmann, Andreas Thielemann. München 2000, 235-264.
  • Die Ehebildnisse des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt und seiner Gemahlin Agnes von Barby von Lucas Cranach dem Jüngeren. In: "Die Güter dieser Welt". Schätze der Lutherzeit aus den Sammlungen der Moritzburg Halle. Ausst.Kat. Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt 2000, 11-21.
  • Der Kardinal und die Weibermacht. Sebald Beham bemalt eine Tischplatte für Albrecht von Brandenburg. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 63, 2002, 217-236.
  • 1533 in Halle. Johannes Carion zu Gast bei Albrecht von Brandenburg. In: Michael Rockmann (Hg.): Ein "höchst stattliches Bauwerk". Die Moritzburg in der halleschen Stadtgeschichte 1503-2003. Halle(Saale) 2004 (=Forschungen zur halleschen Stadtgeschichte. Hg. im Auftrag des Vereins für hallische Stadtgeschichte von Werner Freitag, Heiner Lück, Thomas Müller-Bahlke und Holger Zaunstöck, Bd. 5), S. 95-106.
  • "Deutscher Geist in der Form des dämonischen Pedanten". Überlegungen zu Wilhelm Waetzoldts Dürer. In: Hallesche Beiträge zur Kunstgeschichte 5/6. Hg. Wolfgang Schenkluhn, 2004, S. 51-70.
  • Museum Lutheri. Neuinszenierung in Wittenberg. In: Kunstchronik 2, 2004, S. 335-340.
  • Sebald Behams Beicht- und Meßgebetbuch für Albrecht von Brandenburg. In: Andreas Tacke (Hg.): Kontinuität und Zäsur. Ernst von Wettin und Albrecht von Brandenburg. Göttingen 2005, 380-390.
  • Kunstschätze und Glaubenspropaganda - die Zeit Kardinal Albrechts von Brandenburg. In: Geschichte der Stadt Halle; Bd. 1: Halle im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, Halle (Saale) 2006, 379-392.
  • Fürstliche Sammlungen - Kunstpublikum - Öffentlichkeit. Fragen zu Ursprüngen und Absichten. In: Jochen Luckhardt, Michael Wiemers (Hg.): Museen und fürstliche Sammlungen im 18. Jahrhundert. Internationales Kolloquium des Herzog-Anton-Ulrich Museums Braunschweig und des Instituts für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Braunschweig 3.-5. März 2004, Braunschweig 2007
  • Cranach und das Recht im Bild: Anmerkungen zur Wittenberger Zehn-Gebote-Tafel. In: Signa Ivris 1.2008, 11-27.
  • Dürer, Xenophon und die Disziplin der Augen, in: Zurück zum Gegenstand. Festschrift für Andreas E. Furtwängler, Hg. Ralph Einicke, Stephan Lehmann, Henryk Löhr, Gundula Mehnert, Andreas Mehnert, Anja Slawisch, Langenweißbach 2009 (Schriften des Zentrums für Archäologie und Kulturgeschichte des Schwarzmeerraums 16, 2009) II, 609-622.
  • Zwischen Unschuld und Laster - zum Bild des Badens in der Renaissance. In: Rüdiger Fikentscher (Hg.): Badekulturen in Europa, Halle 2010, 81-97.
  • Die Rettung der Frommen? Überlegungen zur Lot-Ikonographie. In: Das Bild des neuen Glaubens. Das Cranach-Retabel in der Schneeberger St. Wolfgangskirche, hg. Thomas Pöpper, Susanne Wegmann, Regensburg 2011, 149-162.
  • Der tradierte Blick. Rheinlandschaft und Ansichtskarte. In: Der Rhein. Ritterburgen mit Eisenbahnanschluss. Hg. Irene Haberland, Barbara Wagner, Matthias Winzen. Ausst.Kat. Baden-Baden, Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts 2013, 107-124.
  • "Sehr wohl getroffen" - August Hermann Francke im Bildnis. In: Die Welt verändern. August Hermann Francke - ein Lebenswerk um 1700. Hg. Holger Zaunstöck, Thomas Müller-Bahlke und Claus Veltmann. Ausst.Kat. Halle (Saale), Franckesche Stiftungen 2013 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 29), 247-257.
  • Psyche, Geist und Schmetterling. Zur Verbildlichung der Seele im Zeitalter Reils. In: Das geheimnnisvolle Organ. Die Vorstellung über Hirn und Seele von Johann Christian Reil bis heute. Hg. Ralf-Torsten Speler unter Mitarbeit von Gunnar Berg, Lutz Grumbach, Dagmar Varady-Prinich. Ausst.Kat. Halle (Saale), Museum Universitatis, Kunstforum Halle 2013, 59-66.
  • Franz Wolfgang Rohrichs Cranach-Fälschungen. In: Cranach im Gotischen Haus in Wörlitz. Begleitbuch zur Ausstellung Wörlitz, Gotisches Haus 2015, München 2015, 229-236.
  • Charis – Charitas – Chariten. Rezeptionskontexte eines Cranach-Gemäldes. In: Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar 2015, 113-127.
  • "Von vielen Fürsten geliebt". Cranach der Jüngere und die höfische Kultur. In: Lukas Cranach der Jüngere. Entdeckung eines Meisters. Hg. Roland Enke, Katja Schneider, Jutta Strehle. Ausst. Kat. Wittenberg, Augusteum 2015, München 2015, 90-101.
  • Allein seine Kunst und weiter nichts?  Neue Überlegungen zu Hubert Gerhards Brunnen für Hans Fugger. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Neue Folge, 4, 2019,  237-244.
  • Experimente im Bild. Überlegungen zu Charles-Amédée-Philippe van Loo. In: Aufklärung fürs Auge, hg. Daniel Fulda, Halle 2020, 112-125.
  • „…wo, wie, wann, wie ofte, dieses sanfte Licht mich schon zum Nachdenken gereizt, mich ergötzte“. Kunsthistorische Anmerkungen zur Sentimentalisierung des Nachthimmels im 18. Jahrhundert. In: Gefühl und Norm. Religion und Gefühlskulturen im 18. Jahrhundert. Beiträge zum V. Internationalen Kongress für Pietismusforschung 2018. Hg. Daniel Cyranka, Thomas Ruhland, Christian Soboth und Friedemann Stengel. Halle 2021 (Hallesche Forschungen, 61,2), 439-457.

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