Kommentar: Modul 12 (Wiemers)
Prof. Dr. Michael Wiemers
Künstler zwischen Süden und Norden. Niederländische Malerei im 16. Jahrhundert
Do 14-16
SR 123
KG Magister
KG BA 12
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage nach dem Verhältnis der niederländischen Malerei zur Kunst in Italien. Maerten van Heemskerck, der um 1535 in Rom Skizzenbücher füllte, zeigt, welche Anziehungskraft die Kunst des Südens auf niederländische Künstler ausüben konnte. Doch ist er repräsentativ? Wie verhält es sich mit den anderen Berühmtheiten des 16. Jahrhunderts, Hieronymus Bosch oder Pieter Bruegel d.Ä. zum Beispiel? Um dieser Frage nachzugehen, soll eine Vielzahl von Malern aus der Epoche vor dem „Goldenen Zeitalter“ betrachtet und diskutiert werden, in welchen Zusammenhängen sie stehen und welche Rolle sie innerhalb der Kunstgeschichte Europas spielen.
Literatur zur Einführung:
- Craig Harbison: Eine Welt im Umbruch. Renaissance in Deutschland, Frankreich, Flandern und den Niederlanden. Köln 1995.