Kommentar: VL Kunst um 1800
Prof. Dr. Olaf Peters
VL Kunst um 1800 – Beginn der Moderne
Mi 10-12
Mel HS XVI
KG BA 13
Magister
Die Vorlesung gibt anhand zentraler Kunstströmungen, Künstlerpersönlichkeiten und Einzelwerke einen vertiefenden Überblick über die komplexen Verläufe und Manifestationen der Kunst um 1800, die in vielfältiger Weise den Beginn der Moderne markiert. Klassizismus und Romantik, die Entwicklung subjektiver Ikonographien sowie die Tendenz der Gattungsauflösung bzw. –überschreitung sind dabei einige der relevanten Themen. Zentrale Künstlerpersönlichkeiten werden u.a. David, Friedrich, Gericault, Goya und Runge sein, deren Werk im Kontext der historischen und ideengeschichtlichen Zusammenhänge der Zeit erörtert wird. Daneben werden vereinzelt übergreifende Themenkomplexe behandelt und punktuell wird die Forschungsgeschichte selbst zum Thema gemacht. Die Vorlesung wird von einer vertiefenden Übung (Texte, Analyse, Betrachtung vor Originalen) begleitet.
Einführende Literatur:
- Werner Busch, Das sentimentalische Bild. Die Krise der Kunst im 18. Jahrhundert und die Geburt der Moderne, München 1993.
- Werner Hofmann: Das entzweite Jahrhundert. Kunst zwischen 1750 und 1830, München 1995.
- Robert Rosenblum: Transformations in late eighteenth century art, Princeton 1970.