Kommentar: Künstler- und Musikerporträts
Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
HS Künstler- und Musikerporträts in der Neuzeit
Mo 10-12
SR 123
Magister
Beginn: 13. Oktober 2008
Im kommenden Jahr feiert Halle den 250. Todestag von Georg Friedrich Händel u.a. mit einer Ausstellung der Stiftung Moritzburg unter dem Titel „Händel im Bilde – Künstlergenie, Gentleman und Denkmal“. Anlass genug für das Seminar, im Vorfeld der Frage des Musikerporträts in der Neuzeit, seiner Typologie und Bedeutung - vor allem auch im Kontext des Künstlerporträts - nachzugehen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Darstellungsweisen des großen Komponisten, der zu den am meisten porträtierten Musiker seiner Zeit zählt, in ihrer kunsthistorischen Aussage besser zu begreifen.
Literatur:
- Andreas Beyer, Das Porträt in der Malerei, München 2002
- Rudolf Preimesberger (Hg.), Porträt (Geschichte der klassischen Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren, Bd.2), Berlin 1999.
- Ausst.-Kat. Das Bild der Künstler. Selbstdarstellungen, Hamburg 1978.
- Hans-Joachim Raupp, Untersuchungen zu Künstlerbildnis und Künstlerdarstellung in den Niederlanden im 17. Jahrhundert, Hildesheim/Zürich/New York 1984.
- Rita Göke, Studien zum Künstlerbildnis des 17. und 18. Jahrhunderts in England (Bonner Studien zur Kunstgeschichte Bd. 15), Münster u.a. 2000
- Susann Waldmann, Der Künstler und sein Bildnis im Spanien des 17. Jahrhunderts : ein Beitrag zur spanischen Porträtmalerei, Frankfurt am Main 1995
- Wolfgang Schenkluhn, Zwischen Repräsentation und Selbstdarstellung - Die späten Händelporträts von Thomas Hudson, in: Händel-Jahrbuch 49 (2003), S. 193-210.