Kommentar: Portal und Skulptur
Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
Di 10.00 - 12.00 Uhr / MEL HS XVI
Beginn: 09.10.07
Portal und Skulptur im Mittelalter
In der Vorlesung wird die Entfaltung von Skulptur an den Eingängen von Sakralbauten, ihre Formen und Inhalte, näher beleuchtet. Dabei steht die Frage, wann, wo, wie und warum das Kirchenportal zum Ort plastischer Ausgestaltungen geworden ist, im Mittelpunkt des Interesses. Es werden nicht nur formale Probleme der Entstehung des Figurenportals erörtert, sondern auch grundsätzliche Bedeutungen und Funktionen der Kirchentür im Mittelalter.
Literaturhinweise:
LThK, Bd.8, Sp. 622ff; Lex. der Kunst, Bd.3, Sp.924ff; LCI, Bd.4, Sp.339f; Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd.7, Sp.1509ff und Bd.8, Sp.1185ff; Mircea Eliade, Das Heilige und Profane, Frankfurt 1990, bes. S.26-29; Joseph Sauer, Symbolik des Kirchengebäudes, Freiburg 1924, S.119f, 308-374; Hans Gerhard Evers, Tod, Macht und Raum als Bereiche der Architektur, 1939, S.168ff; Willibald Sauerländer, Das Königsportal in Chartres. Heilsgeschichte und Lebenswirklichkeit, Frankfurt 1984.