Kommentar: Druckgraphik
Prof. Dr. Michael Wiemers
Fr 10.00-12.00 Uhr / SR 123
Deutsche Graphik um 1500
Wer an deutsche Graphik denkt, dem kommt nur weniges so schnell in den Sinn wie die Epoche, um die es in diesem Seminar geht. Albrecht Dürer, der unbestrittene „Held" der deutschen Kunstgeschichte, der in weniger angenehmen Epochen gerne politisch instrumentalisiert wurde, er steht nicht zuletzt für die Wertschätzung des Graphischen. Er ist der unbestrittene Meister der Linie. Ausgehend von zwei jüngeren Ausstellungskatalogen nimmt das Seminar ihn, seine Vorbilder, Zeitgenossen und Nachfolger in den Blick. Dabei sollen nicht nur die Eigenheiten von Form und Inhalt der Graphik dieser Epoche diskutiert, sondern auch die druckgraphischen Techniken vorgestellt werden, die hier zum Einsatz kamen.
Literatur zur Einführung: Ulrich Kuder u.a. (Hg.), Des Menschen Gemüt ist wandelbar : Druckgrafik der Dürer-Zeit ; [anlässlich der Ausstellung Des Menschen Gemüt ist wandelbar, Druckgrafik der Dürer-Zeit, Ausst.Kat. Kiel : Kunsthalle, 2004; Gerissen und gestochen : Graphik der Dürerzeit ; aus der Kunstsammlung der Universität Göttingen / hrsg. von Gerd Unverfehrt, Göttingen 2001